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ohne den Einsatz von Gluten und Laktose.

Gluten
Laktose

Was ist eigentlich genau Gluten?

Bis vor Kurzem war “Gluten” für einen Großteil unserer Gesellschaft ein unbekannter Begriff. Mit dem Auftreten Erkrankungen wie Zöliakie und Glutenunverträglichkeit hat das Bewusstsein für Gluten zugenommen. Glutenfreie Produkte sind vor allem aus gesundheitlichen Gründen gefragt, aber auch weil viele Menschen ihre Ernährung verbessern möchten.  

Gluten ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Proteinen, die in manchen Getreidesorten enthalten ist. Zu diesen Getreidesorten gehören Weizen, Gerste und Roggen

Wenn Wasser mit Mehl vermischt wird, entsteht eine klebrige Masse. Das ermöglicht das Aufgehen der Teigwaren. Außerdem verleiht Gluten dem Teig Festigkeit und Elastizität. Da Weizenmehle die höchste Dichte an Gluten haben, gelingen Backkreationen besonders gut mit diesem Mehl.

Ist Gluten ungesund?

Nicht jeder verträgt Gluten. Wie jedes Protein wird Gluten beim Eintritt in den Magen-Darm-Trakt abgebaut. Auffällig ist, dass die meisten Menschen, die dieses Protein nicht verdauen können, haben Nährstoffmängel. Vor allem Eisen, Vitamin A, B12 und B6 werden im Darm nicht mehr richtig aufgenommen. Wer unter der Unverträglichkeit leidet, reagiert auf Gluten mit einer Entzündungsreaktion. 

Weltweit sind etwa 14% der Bevölkerung allergisch oder bis zu einem gewissen Grad empfindlich gegen Gluten. Bei diesen Menschen kann der Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel zu schwerwiegenden Autoimmunerkrankungen führen. Diese Reaktionen wirken sich auf den Magen-Darm-Trakt aus, wodurch sich die Darmschleimhaut zusammenzieht, die Darmflora zerstört wird. Der verliert Körper die Fähigkeit Nährstoffe aufzunehmen.

Das einzige Heilmittel gegen Glutenunverträglichkeiten ist eine lebenslange glutenfreie Ernährung. Wenn wir Gluten vollständig ausschließen, beginnt sich die Darmschleimhaut allmählich zu erholen.

Zöliakie

Zöliakie ist eine schwere Form von Glutenunverträglichkeit und zählt zu den Auto-Immunerkrankungen. Durch den Kontakt mit Gluten bildet der Körper Antikörper, die sich gegen das eigene Gewebe richten und zur Zerstörung der Darmzotten führen. Die Folgen sind unter anderem schweren Durchfällen und Leistungsabfall. Etwa 1% der Weltbevölkerung leidet unter Zöliakie. Abhilfe verspricht nur eine strikt glutenfreie Ernährung, die lebenslang eingehalten werden muss. 

Da es keine wirkliche medikamentöse Behandlung gibt, muss man komplett auf Gluten verzichten. 

Zu den Zöliakie Symptome zählen: Blähungen, Durchfall oder Appetitlosigkeit.

Gluten und Weizen Empfindlichkeit

Die Gluten Empfindlichkeit ist die häufigste Form der Glutenunverträglichkeit. Fast jeder Zehnter leidet darunter. Diese Krankheit ist jedoch immer noch Gegenstand vieler Debatten und die Gründe dafür sind nicht ganz klar.

Im Gegensatz dazu ist die Symptomatik der Glutenunverträglichkeit eher unspezifisch. Zu den meisten Symptomen zählen: Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Schwindel, Kopfschmerzen. Eine Diagnose ist oft nur durch ein Ausschlussverfahren von Gluten möglich.

 

Die Empfindlichkeit gegenüber Weizen ist ähnlich wie die Empfindlichkeit gegenüber Gluten. 

Viele Menschen, die glauben, eine Gluten Empfindlichkeit entwickelt zu haben, reagieren tatsächlich nur auf Weizen. Es ist gut, das zu wissen, denn sonst können wir wichtige Lebensmittel von unserer Ernährung ausschließen, gegen die wir eigentlich nicht allergisch sind.

Welche Nahrungsmittel enthalten Gluten?​

Die Hauptnahrungsmittel, die Gluten enthalten, sind Weizen, Gerste und Roggen. Hafer zum Beispiel ist ein Getreide, das kein Gluten enthält. Es ist jedoch häufig mit Gluten kontaminiert, da es in denselben Räumlichkeiten wie Weizen, Gerste und Roggen verarbeitet wird. Um sicherzustellen, dass der Hafer, den Sie kaufen glutenfrei ist, sollte das Produkt eine Bezeichnung “enthält kein Gluten” oder “glutenfrei” auf der Verpackung haben.

Nahrungsmittel, die Gluten enthalten: 

  • Weizen und Lebensmittel, die aus Weizen zubereitet sind: Brot, Nudeln, Hartweizen, Grieß, Couscous, Bulgur, Dinkel, Mehl, Backwaren, Müsli, Suppen, Saucen
  • Gerste und daraus zubereitete Lebensmittel: Malz, Bier, Bierhefe, Müsli, Suppen
  • Roggen und daraus zubereitete Lebensmittel: Brot, Bier, Müsli, Mehl, Roggenmilch
  • Triticale - eine künstliche Kreuzung zwischen Weizen und Roggen: Brot, Spaghetti, Mehl

 


 

Getreide, das kein Gluten enthält:

  • Reis
  • Buchweizen
  • Hirse
  • Amaranth
  • Mais
  • Teffmehl
  • Mandelmehl
  • Kokosnussmehl
  • Erbsenmehl
  • Sojamehl
  • Hanfmehl